No Boot device found verstehen und beheben – Komplett-Guide 2025
Der Computer startet, das Firmenlogo flackert kurz auf und plötzlich erscheint die ernüchternde Meldung „No Boot device found“. Für viele Anwender ist genau dieser Moment der Super-GAU: Wichtige Präsentationen, Abgabefristen oder sogar private Erinnerungen sind plötzlich unerreichbar. Doch bevor Panik ausbricht, lohnt ein kühler Kopf, denn in den meisten Fällen lässt sich der Boot-Device-Fehler schnell identifizieren und beheben. In diesem umfassenden Leitfaden erklären wir, was hinter der Meldung steckt, führen Sie durch sofort praktikable Erste-Hilfe-Schritte und zeigen langfristige Lösungswege. Ergänzend erfahren Sie, warum DeinComputerHelfer als professioneller Rettungsanker häufig Zeit, Nerven und Daten spart.
Was bedeutet „No Boot device found“?
Jeder moderne PC oder Laptop sucht beim Einschalten nach einem Medium, das ein startbares Betriebssystem enthält. Die Firmware – klassisch als BIOS oder seit einigen Jahren als UEFI bekannt – prüft gemäß einer festgelegten Bootreihenfolge verschiedene Ports: NVMe, SATA, USB, Netzwerk. Meldet die erste Wahl kein gültiges Boot-Flag oder findet sie gar kein Laufwerk, quittiert das Firmware-Interface den Vorgang mit der Fehlermeldung „No Boot device found“.
Technisch bedeutet das:
- Das Gerät erkennt entweder keinen Datenträger (Hardware-Problem).
- Oder es findet keinen Boot-Loader (Software-/Dateisystem-Problem).
Hilfreich zu wissen: UEFI speichert Boot-Einträge in einer eigenen NVRAM-Tabelle. Ist diese beschädigt, sieht das Board die SSD zwar noch, kann aber den System-Loader nicht referenzieren – derselbe Fehler erscheint.

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Häufige Ursachen
- Lose oder beschädigte Daten- und Stromkabel
Ein verbogenes SATA-Kabel genügt, um die SSD sporadisch verschwinden zu lassen. - Defekte SSD/HDD
Überalterte NAND-Zellen oder mechanische Schäden an Magnetscheiben verhindern das Auslesen des Master Boot Record (MBR) oder der GUID Partition Table (GPT). - Falscher SATA-/NVMe-Modus
Ein BIOS-Reset kann den SATA-Emitter von AHCI auf RAID bzw. IDE umstellen – Windows verweigert dann den Start. - Gelöschter Boot-Loader
Viren, fehlgeschlagene Updates oder experimentelle Dual-Boot-Installationen überschreiben die Systempartition. - Secure-Boot-Konflikte
Nach Hardware-Tausch blockiert das UEFI unsignierte Loader und meldet: No Boot device found.
Sofortmaßnahmen
- Bootreihenfolge prüfen
Per F2, Del oder Esc ins BIOS gehen. Stellen Sie Ihre System-SSD als erstes Boot-Gerät ein. - Kabel-Check
Gerät öffnen, SATA-/NVMe-Kabel abziehen, Kontakte mit Isopropanol reinigen, neu verbinden. - UEFI vs. Legacy
Wechseln Sie testweise auf den anderen Modus. Ein per MBR installierter Windows-Datenträger bootet nicht im reinen UEFI-Setup. - Live-Stick starten
Mit Linux-Live oder Win-PE prüfen Sie, ob die SSD im Datei-Explorer sichtbar ist. Klappt das, liegt das Problem vermutlich im Boot-Loader. - SMART-Werte auslesen
Tools wie CrystalDiskInfo oder smartctl zeigen Reallocated Sectors und Wear Leveling an. Rote Werte warnen vor einem baldigen Totalausfall.
Detaillierte Lösungswege
MBR oder GPT reparieren
- Windows: Über die Reparaturkonsole bootrec /fixmbr, bootrec /fixboot, bootrec /rebuildbcd ausführen.
- Linux: GRUB-Rescue oder gdisk nutzen, um die Partitionstabelle neu zu schreiben.
SATA-Modus & Treiber
Stellen Sie sicher, dass BIOS und OS denselben Modus verwenden. Wechsel AHCI → RAID erfordert oft Intel RST-Treiber, sonst droht erneut No Boot device found.
Secure Boot & Schlüssel
Falls Secure Boot aktiviert ist, aber der Key-Store keine gültigen Signaturen enthält, löscht das UEFI den Boot-Eintrag. Laden Sie geprüfte Hersteller-Schlüssel oder deaktivieren Sie Secure Boot temporär.
SSD-Austausch und Klonen
Bleibt die SSD im Live-Stick unsichtbar oder zeigen SMART-Werte 0 % Health, ist ein Hardware-Tausch unvermeidbar.
- Neue SSD einbauen.
- Mit Clonezilla oder Macrium Reflect Sektor-Copy versuchen.
- Boot-Loader nach dem Klonen mit bcdboot c:\windows aktualisieren.
BIOS-/UEFI-Update
Mainboard-Hersteller veröffentlichen Microcode-Patches gegen NVMe-Erkennungsfehler. Flashen Sie jedoch ausschließlich bei stabiler Stromversorgung (USV).
Daten retten, bevor es zu spät ist
Falls die SSD noch lesbar ist, sichern Sie sofort:
- Images (komplettes Laufwerk) auf externe HDD oder NAS.
- Datei-Backups: Dokumente, Projekte, Fotos priorisieren.
- Cloud-Sync: OneDrive, Dropbox oder Google Drive für kritische Arbeitsmappen.
Tipp: Ein Win-PE-Stick mit integrierter AOMEI Backupper-Portable-Version erlaubt auch verschlüsselte Image-Backups – lebensrettend bei drohender NAND-Degeneration.
Prävention & Best Practices
- SMART-Monitoring automatisieren
Tools wie Hard Disk Sentinel senden E-Mail, sobald die Health unter 90 % fällt. - Firmware & Treiber aktuell halten
Viele NVMe-Hersteller liefern Bugfixes gegen Controller-Freeze – ein fwupd oder OEM-Tool schafft Abhilfe. - Regelmäßige Backups (3-2-1-Regel)
Drei Kopien, zwei unterschiedliche Medien, eine davon offline/off-site. - Kabelmanagement & Kühlung
Vermeiden Sie extreme Biegeradien; kühle SSDs altern langsamer. - UPS für Desktop-Systeme
Spannungsspitzen während eines Schreibvorgangs zerstören die Partitionstabelle – mit Akku-Puffer passiert das nicht.
Professionelle Hilfe: DeinComputerHelfer
Selbst mit guter Anleitung kann die Fehlersuche Zeit kosten – Zeit, die im Projektgeschäft selten vorhanden ist. DeinComputerHelfer bietet daher:
- Express-Analyse innerhalb von 24 Stunden – inklusive Zustandsbericht der SSD.
- Festpreis-Garantie für Boot-Device-Reparaturen (inkl. Ersatz-SSD + Systemklon).
- Datenrettung im Reinraum-Partnerlabor, falls Flash-Controller defekt ist.
- 12 Monate Gewährleistung auf verbautes Material und Arbeitsleistung.
- Remote-Service: Viele Boot-Loader-Probleme löst das Team per Fernzugriff, ohne dass Ihr Gerät die Wohnung verlässt.
Tipp: Mit dem Code BOOTFIX10 erhalten Neukunden 10 % Rabatt auf die Erstdiagnose.
Schlussfolgerung
Die Fehlermeldung „No Boot device found“ ist nicht automatisch ein Todesurteil für Ihren Rechner. Oft spielt nur eine falsch gesetzte Boot-Reihenfolge, ein loses Kabel oder ein beschädigter Boot-Loader die Hauptrolle. Wird die Ursache jedoch nicht zeitnah behoben, droht Datenverlust. Befolgen Sie die Sofortmaßnahmen dieses Leitfadens, prüfen Sie die Detail-Lösungen und denken Sie an konsequente Präventionsstrategien. Sollte der Fehler hartnäckig bleiben oder fehlt die Zeit für Tiefendiagnosen, steht DeinComputerHelfer mit Know-how, Ersatzteilen und Labor-Ressourcen bereit. So bleibt Ihr System verfügbar, Ihre Daten geschützt und Ihr Workflow störungsfrei.
Melden Sie sich hier bei DeinComputerHelfer 076 580 21 30 oder via KONTAKTFORMULAR
FAQs
- Ist „No Boot device found“ immer ein Hinweis auf eine defekte SSD?
Nein. Häufig ist lediglich die Bootreihenfolge falsch oder der SATA-Modus verstellt. Erst SMART-Fehler oder Klack-Geräusche deuten auf Hardware-Defekt hin. - Kann ein Windows-Update den Boot-Loader löschen?
In seltenen Fällen ja. Ein fehlgeschlagenes Feature-Update überschreibt die BCD-Datenbank. bootrec-Befehle stellen sie meist wieder her. - Bootet mein PC nach SSD-Tausch automatisch?
Nur wenn zuvor ein 1-zu-1-Klon erstellt wurde und die BIOS-Reihenfolge stimmt. Andernfalls muss Windows neu installiert oder der Boot-Loader manuell geschrieben werden. - Verliere ich Garantie, wenn ich die SSD selbst austausche?
Bei vielen Notebooks ja, da Herstellersiegel brechen. DeinComputerHelfer führt Garantiekonforme Eingriffe durch und dokumentiert sie. - Wie schnell kann DeinComputerHelfer mein System retten?
Remote-Boot-Loader-Fix oft binnen 1 Stunde. Austausch-SSD mit Systemklon und Rückversand: typischerweise 48 Stunden nach Geräteeingang.
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